Branchen und Anwendungen

Mit AGIMAS Messgeräten können Sie Ihre Gasanalyse in dem gesamten Prozess optimieren und Kosten erheblich reduzieren.

Unsere Gasanalysatoren auf der Basis der Wärmeleitfähigkeit werden in einem breiten Spektrum von Branchen und Anwendungen eingesetzt. Die Messgenauigkeit in Verbindung mit kleinen, kompakten Geräte sind für automatisierte Aufgaben optimal.
Schauen Sie sich die aktuellen Einsatzbereiche der Geräte an.
AGIMAS Ingenieure können Sie beraten um die optimale Lösung für Ihre Anwendung zu finden.
Individuelle Anpassungen der Geräte als maßgeschneiderte Lösung ist möglich.
Erkunden Sie unsere Website. Schreiben Sie uns eine E-Mail. Rufen Sie uns an. Wir sind für Sie da!

KLASSISCHE ANWENDUNGEN

(WLD)

Wärmeleitfähigkeitsdetektoren (WLDs) sind essentiell zur Messung von nicht infrarotaktiven Gasen wie beispielsweise Wasserstoff (H2), Stickstoff (N2), Helium (He) und alle anderen Edelgase. Oft kann aber auch eine einfache und preiswerte Messung für andere Gase wie z.B. Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) verwirklicht werden.

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BLOCKHEIZKRAFTWERKE

In Blockheizkraftwerken wird die in den Brennstoffen steckende Energie besonders effizient genutzt. Der Brennstoff wird in einem Motor verbrannt, dessen mechanische Energie zur Stromerzeugung verwendet wird. Gleichzeitig wird aber auch die als Nebenprodukt entstehende Wärme zu Heizzwecken verwendet. Dadurch können 80-90% der in den Brennstoffen steckenden Primärenergie genutzt werden.
Einer unserer Kunden verwendet als Brennstoff für seine Blockheizkraftwerke unter anderem auch einen nachwachsenden Rohstoff, nämlich Holzpellets. Diese werden in einer ersten Verbrennung mit zu wenig Sauerstoff umgesetzt. Das dabei entstehende Gasgemisch enthält unter anderem Wasserstoff (H2) und Kohlenmonooxid (CO), das dann wiederum als Brennstoff für die zur Stromerzeugung genutzten Motoren dient.
Zur Überwachung des H2-Gehaltes des Brenngases kommen dabei unsere Wärmeleitfähigkeitsdetektoren vom Typ FTC110-OEM zum Einsatz. Hier spielt vor allem das schnelle Ansprechen mit T90-Zeiten von weniger als einer Sekunde eine Rolle, damit die Verbrennung der Holzpellets schnell geregelt werden kann.

ELEMENTAL ANALYSERS

organic and non-organic solids

In Elementaranalysatoren wird die chemische Zusammensetzung von organischen und anorganischen Festkörpern bestimmt. Nach dem Einwiegen wird die Probe in Öfen mit bis zu 3000°C aufgeschlossen und anschließend wird das entstehende Gasgemisch mit verschieden Messprinzipien analysiert. So wird z.B. der Kohlenstoffgehalt der Probe als Kohlendioxid (CO2) in nichtdispersiven Infrarotanalysatoren (NDIR) gemessen.Nach dem Entfernen von Störgasen wie Kohlendioxid und Wasserdampf kommen Wärmeleitfähigkeitsdetektoren zur Bestimmung von Wasserstoff (H2) und Stickstoff (N2) zum Einsatz. Bei der Bestimmung von H2 wird als Trägergas N2 oder Argon eingesetzt. Die Bestimmung von Stickstoff wird im Heliumstrom bewerkstelligt. Bei dieser Applikation kommt es besonders auf die geringe Nachweisgrenze des FTC110-OEM an. Diese liegt bei der Messung von H2 in N2 bei weniger als 10ppm.

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WäRMELEITFäHIGKEITSMESSUNG IN FEUCHTEN UND KORROSIVEN GASGEMISCHEN

Die größte Herausforderung der Messung mit den thermischen Leitfähigkeitsdetektoren in feuchten Gasen, ist den Sensor vom Ausbrennen zu schützen. Nachdem unter den Taupunkt vorbei, wird das Gas ein Kondensat und die Tropfen bewirken, dass der Detektor auszubrennen. Wir stellten eine gesinterte Fritte vor dem Sensorelement als Schutz. Die Porengrößen im Mikrometerbereich, die für Flüssigkeiten undurchlässig ist. Die Moleküle des Messgases kann fast ohne Widerstand passieren. Wir verwenden nur sehr hochwertige Materialien für die Gaswege, die von dem Gasanalysator in aggressiver Umgebung zu lange Lebensdauer führt.

Helium Messung in Luftschiffen

kundenspezifische Helium / Feuchtemessung

Die Bewegung von Luftschiffen ist stabiler im Vergleich zu Flugzeugen, Hubschraubern und Drohnen. Es gibt weniger Erschütterungen während des Fluges und ist ideal für HD-Fotos oder Geo-Forschung. Die Luftschiffe werden mit Helium gefüllt.Dieses Gas hat fast die gleiche Tragkraft ist jedoch, anders als Wasserstoff, nicht brennbar dafür aber selten und relativ teuer. Das Helium diffundiert in der Hülle über die Zeit. Es ist sehr wichtig, um die Reinheit von Helium in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. AGIMAS TCD 220 ist ein ideales Monitoring-Tool für diese Anwendung aufgrund seiner geringen Abmessungen und maßgeschneiderte Helium / Feuchtemessung.

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HYDROGEN FED MONITORING

Eine Anwendung in der chemischen Industrie ist die Überwachung Wasserstoffversorgung. An dieser Linie sind mehrere Produzenten und Konsumenten von Wasserstoffgas verbunden. Die Wasserstofferzeuger gespeist hat eine gewisse Reinheit über 99% Bei der Bestimmung zu haben, fiel die Reinheit unterhalb der benötigten 99,9 Vol.%, Die betroffene Linie geschlossen werden musste, so schnell wie möglich nicht die gesamte zugeführte bestimmt. In diesem Fall hatte der Gasanalysator die Änderung der Reinheit sehr schnell, für ein schnelles Schließen des zugeführten zu detektieren. Die ideale Lösung für die schnelle Antwort-Lösung ist die AGIMAS TCD200.

H2-MESSUNG IN MINIPLANTS

Kleine Abmessungen

Bei der Entwicklung von Produktionsanlagen werden die Prozesse heutzutage zwischen dem Labor und der Großanlage auf Rechnern simuliert und hochskaliert. Praktische Tests finden in so genannten Miniplants statt. Der Aufbau einer Miniplant-Anlage erfolgt im kleinstmöglichen Maßstab, der sich noch für einen Dauerbetrieb eignet. Dadurch entfallen die zeitaufwendigen und kostenintensiven Tests in größeren Technikumsanlagen.
Einer unserer Kunden produziert Miniplants, in denen z.B. die Hydrierung bzw. Dehydrierung von organischen Verbindungen erfolgt. Mit dem TCD220 wird dabei der Wasserstoffgehalt des Prozessgases überwacht. Außerdem werden in Miniplants oft auch nur die bei den Hydrierungen bzw. Dehydrierungen verwendeten Katalysatoren optimiert, wobei zur Kontrolle der Wirksamkeit wiederum unser Transmitter verwendet wird. Aufgrund seiner geringen Baugröße lässt sich der TCD220 sehr gut in die kleinen Anlagen integrieren.

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H2-MESSUNG IN BIOGAS

Ein aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugter Brennstoff ist Biogas, das bei der Vergärung von Biomasse jeglicher Art entsteht. Dabei werden Abfallprodukte wie Gülle, Mist und bisher nicht genutzte Pflanzenteile oder Pflanzen verwendet. Es werden aber auch gezielt Energiepflanzen wie z.B. Mais oder Raps angebaut. Das bei der Vergärung entstehende Biogas besteht zu über 90% aus Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2), enthält aber auch eine Vielzahl anderer Gase wie CO, O2, H2 und H2S. Zur Analytik des Biogases werden die infrarotaktiven Gase wie CH4, CO2 und CO von einem unserer Kunden mittels des NDIR-Verfahrens bestimmt, O2 und H2S werden mit elektrochemischen Sensoren gemessen und zur Ermittlung des H2-Gehaltes wird der TCD110 verwendet.

MULTI GAS MODE

Exakte Linearisierung für binäre Gasgemische

Viele binäre Gasgemische machen die Messung verschiedener Gase erforderlich. Normalerweise benötigen Sie spezielle Ausrüstung mit einem kaskadierten Gasanalysensystem. Diese Systeme sind groß und teuer. Mit AGIMAS TCD 300 erhalten Sie ein einzelnes Gerät zu einem vernünftigen Preis, das in der Lage ist bis zu 16 binäre Gasgemische nacheinander mit einem Gerät zu messen hat.

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RÜCKGEWINNUNG VON HELIUM

Die Rückgewinnung von gebrauchten Helium ist besonders nützlich für die Erfüllung der Umweltzertifizierungs Anforderungen nach DIN EN ISO 14001 und um Ressourcen zu sparen. Die Überwachung der Reinheit des Heliums in dieser Anwendung ist sehr wichtig. Unsere Geräte erfüllen die erforderlichen Ansprüche für die Messung.

METALLINDUSTRIE

Wasserstoff oder ein Wasserstoff / Stickstoff-Gasgemisch

Die Komponenten sind häufig Wärme behandelt, um wünschenswerte mechanische Eigenschaften zu erreichen. Die Behandlung der Komponente erfolgt unter einer reinen Wasserstoffatmosphäre oder in einer Wasserstoff / Stickstoff-Gasmischung.
Die Reduktionskraft des Wasserstoffs spielt eine wichtige Rolle. Der zusätzliche Effekt ist die Reinigung der Oberfläche durch den Wasserstoff. Darüber hinaus erhöht der Wasserstoff durch seine hohe Wärmeleitfähigkeit, die Effizienz der thermischen Behandlungsanlagen. AGIMAS Gasanalysator TCD 110 überwacht die Füllung des Ofens mit Wasserstoff.
Nach dem Behandlungsverfahren des Werkstücks, hat der Ofen frei von Wasserstoff zu sein, um ihn gefahrlos öffnen zu können. Die Wasserstoffreste können auslaufen und ein explosives Gasgemisch wäre die Folge.
Die Reinigung des Backofens von Wasserstoff vor dem Öffnen wird durch Spülen realisiert. Die Überwachung der Spülung wird ebenfalls mit dem AGIMAS Gasanalysator TCD 110 überwacht.

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WASSERSTOFFMESSUNG BEI UNTERDRUCK

Die thermische Leitfähigkeitsmessung ist relativ unempfindlich gegenüber Druckschwankungen.
Die Wärmeleitfähigkeitsmessung ist anders, als man erwarten könnte, relativ unempfindlich gegenüber Druckschwankungen. Das liegt daran, dass sich zwei Effekte aufheben. Zum einen nimmt bei einer Druckerhöhung die Anzahl der Teilchen, die Wärmeenergie transportieren können zu. Zum anderen verringert sich aber auch die freie Weglänge der Teilchen, d.h. die Wärme wird nicht mehr so effektiv transportiert.
Bei Druckänderungen, die weit in den Unterdruckbereich gehen, nimmt bei mikromechanischen Wärmeleitfähigkeitssensoren der Druckeinfluss allerdings stark zu. Dies gilt insbesondere für leichte Gase wie Wasserstoff (H2) und Helium (He). Daher wird eine von der jeweiligen Gaskonzentration abhängige Korrektur notwendig. Um diese zu erreichen, wird am Gasausgang des FTC200 ein Druckmessumformer angeflanscht, der den Absolutdruck im Bereich von 0 bis 6bar misst. Das Signal des Druckmessers wird in den FTC200 eingelesen und der Einfluss des Messgasdruckes auf die Wärmeleitfähigkeitsmessung intern verrechnet.
Dadurch sinkt die Druckabhängigkeit für reinen Stickstoff auf wenige parts per million (ppm). Aber auch für Gasgemische, die eine höhere Druckabhängigkeit aufweisen wie z.B. 50Vol.% H2 in N2 , wird die Druckabhängigkeit effektiv vermindert. Im Druckbereich von 300 bis 2000mbar absolut liegt der Einfluss des Druckes auf das Messsignal dann nur noch bei weniger als 0,05Vol.%.

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